Fåborg bleibt verlässlich

Jan Werner schreibt in seinem Hafenführer, Fåborg zähle zu den wenigen Häfen im Revier, bei dem man sich sicher sein könne, immer einen Platz zu finden. Dem kann ich nur zustimmen. Aber damit ist es noch nicht getan, was die Vorzüge dieses Hafens anbelangt.

Vorab: Wir fahren natürlich in den alten Hafen. Es gibt auch noch eine große Marina mit allen möglichen Angeboten – ich ließ hier zu Charterzeiten einmal ein gerissenes Segel reparieren –, aber der alte Hafen liegt unmittelbar am Stadtzentrum und ist stimmungsvoller. Und das Städtchen ist wirklich hübsch. Es bietet zudem zahlreiche Einkaufs- und Besichtigungsmöglichkeiten; ein "Super Brugsen" ist nur wenige hundert Meter vom alten Hafen entfernt.

Das Hafengeld und die Hafenkarte für alle kostenpflichtigen Leistungen (das schließt Strom, Wasser und Duschen ein) kann man an Automaten gegen bar oder Kartenzahlung erwerben. Es gibt keinen Grund, Öffnungszeiten des Hafenbüros zu beachten. Die Sanitäranlagen sind ordentlich. Es gibt eine Bootstankstelle mit Diesel und Benzin, die man im Wege der Selbstbedienung und Kartenzahlung nutzen kann. Nach der SB-Tankstelle in Marstal, die direkt am Fahrwasser liegt (aber nur Diesel bietet), ist dies die bequemste Möglichkeit zum Bunkern im Revier.

Die Ansteuerung dauert ein wenig – mich erinnert das Ganze etwas an eine Miniaturausgabe der Häfen von Poole in Großbritannien –, ist aber nicht schwierig und exzellent betonnt / befeuert. Im Hafen liegt man dann sehr ruhig und geschützt.



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Impressionen aus Fåborg